Chronisch rezidivierende Infekte der Atemwege
mit TCM behandeln
Chronisch rezidivierende Infekte der Atemwege sind wiederkehrende Infektionen der oberen oder unteren Atemwege, die über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten. Betroffene leiden häufig unter Erkältungen, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen oder sogar Lungenentzündungen, die in kurzen Abständen immer wiederkehren.
Die Ursachen für diese wiederholten Infekte sind vielfältig. Ein geschwächtes Immunsystem, sei es durch Stress, Vorerkrankungen oder Nährstoffmangel, kann dazu führen, dass der Körper Krankheitserreger nicht effektiv abwehren kann. Auch chronische Erkrankungen wie Asthma, Allergien oder COPD können das Risiko für häufige Atemwegsinfekte erhöhen. Zudem spielen äußere Faktoren wie Luftverschmutzung, Rauchbelastung oder trockene Raumluft eine Rolle, da sie die Schleimhäute der Atemwege reizen und anfälliger für Infektionen machen.
Die Symptome sind abhängig von der Art der Infektion, umfassen aber häufig Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Heiserkeit, Druckgefühl in den Nebenhöhlen und allgemeine Abgeschlagenheit. Während akute Infekte normalerweise innerhalb weniger Tage bis Wochen abklingen, treten chronisch rezidivierende Infekte immer wieder auf und können das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Besonders problematisch sind diese wiederkehrenden Infektionen für Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr, da sie oft schwerer verlaufen und länger anhalten können. Eine frühzeitige Abklärung durch einen Arzt ist daher wichtig, um zugrunde liegende Ursachen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Infekthäufigkeit zu reduzieren.
In der chinesischen Medizin werden Begriffe wie humorale und zelluläre Immunität nicht verwendet. Um den Körper vor dem Eindringen externer Pathogene zu schützen, ist hauptsächlich das Weiqi verantwortlich. Das Weiqi wird auch Verteidigungs-Qi genannt und fließt hauptsächlich in den äußeren Schichten des Körpers. Hier hat es die Aufgabe die Poren der Haut zu kontrollieren und ist somit für die Regulation des Schwitzens verantwortlich. Die Lunge hat die Aufgabe, das Weiqi in Richtung Haut zu transportieren und zu verteilen. Ist das Weiqi oder das generelle Lungen-Qi zu schwach, dringen externe Pathogene in kurzen Abständen in den Körper über die Poren oder die Atemwege ein. Um dies zu verhindern, werden chinesische Kräuter in Form von Tees verwendet, um das Qi aufzubauen und auch zu verteilen. Um die Qi-Zirkulation in den betroffenen Organen zu unterstützen, werden in der chinesischen Medizin häufig Akupunkturpunkte auf dem Lungen- und Dickdarmmeridian genutzt.
Wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Symptomen und den möglichen Therapien.