Schlafstörungen
mit TCM behandeln
Schlafstörungen sind weit verbreitet und betreffen viele Menschen in unterschiedlichem Ausmaß. Sie können sowohl die Qualität als auch die Dauer des Schlafs beeinträchtigen und dadurch erhebliche Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität haben. Schlafstörungen können vorübergehend oder chronisch sein.
Schlafmangel beeinträchtigt die Konzentration, das Gedächtnis und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Dies kann zu Fehlern im Beruf oder im Alltag führen. Außerdem erhöhen Schlafstörungen das Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen. Schlafmangel kann das Immunsystem schwächen, wodurch der Körper anfälliger für Infektionen wird. Chronischer Schlafmangel ist zudem mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt verbunden. Auch das Risiko für Stoffwechselprobleme wie Gewichtszunahme und Diabetes steigt, da Schlafmangel den Appetit regulierende Hormone beeinflussen kann.
Dieser Zustand der Schlafstörungen kann von Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufigem Aufwachen während des Schlafs und der Unfähigkeit, wieder einzuschlafen, bis hin zu Schlaflosigkeit, die die ganze Nacht über anhält, reichen.
In der chinesischen Medizin sind die Ursachen für Schlafstörungen vielfältig und umfassen eine Reihe von Organen. Da in der chinesischen Medizin der Geist im xin (Herzen) verankert ist, ist xin (das Herz) immer involviert. Trotz dessen sind Schlafstörungen auch eng verbunden mit Gan (der Leber), Dan (der Gallenblase), Pi (der Milz), Wei (dem Magen) und Shen (der Niere).
Die Natur der Schlaflosigkeit kann entweder ein Leere-Syndrom (zum Beispiel aufgrund von den Wechseljahren, Schwäche durch eine chronische Krankheit oder psychischem Stress) oder ein Fülle-Syndrom (Angst, Schrecken, Wut, eine falsche Ernährung) sein. Bei ersterem handelt es sich hauptsächlich um einen Mangel an Yin-Blut, das Xin (das Herz) nicht ernährt, und bei letzterem hauptsächlich um Hyperaktivität des inneren Feuers, Schleim-Hitze, Nahrungsstagnation und Qi-Stagnation. Daher wird klinisch zunächst zwischen einem Leere-Syndrom und einem Fülle-Syndrom unterschieden, bevor Schlaflosigkeit behandelt werden kann, um dann gezielt mit Hilfe von chinesischer Arzneimitteltherapie und Akupunktur den Geist und den Körper wieder in Einklang zu bringen.
Wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Symptomen und den möglichen Therapien.